Fünf Latein- und drei Standardpaare vertraten den TTC Rot-Gold Köln e.V. bei der 17. Auflage eines der größten Tanzsportfestivals in Europa. Mit der Auswahl der Historischen Stadthalle in Wuppertal wählten die Gründer im Jahre 2004 einen Austragungsort von Eleganz und Noblesse.
Vom ersten bis dritten Juli schwitzten über 1000 Tanzpaare in 76 Wettbewerben und zeigten dabei Höchstleistungen. Im stilvollen Offenbachsaal, dem quadratischen Mendelsohnsaal sowie dem pompösen großen Saal wurden dem Publikum Turniere im Minutentakt geboten.
Nach der Devise „nicht kleckern, klotzen“ traten neun Paare des TTC Rot-Gold Köln e.V. in 14 Turnieren an und errangen insgesamt fünf erste Plätze sowie vier Finalteilnahmen.
Für die Lateinabteilung gingen bereits am Freitag Heiko Möller und Eva Leopold in der SEN II A an den Start. Nach einer mitreißenden Vorrunde, sicherten sie sich im Finale souverän die Bronzemedaille.
Das begeisterte auch die WDR-Lokalzeit. Das Interview mit Heiko und Eva beginnt bei Minute 21.
Lateinturniere der Hauptgruppen sind traditionell gut besetzt. Das erfordert Ausdauer und hohe Konzentration, aber auch ein gutes Gefühl für die Umgebung und das Parkett. Martin Neukamp und Vivian Dörr nutzten den Samstag, um erstmalig gemeinsam danceComp-Luft in der HGR B Latein zu schnuppern, um am Sonntag in einem Feld von 38 Startern anzugreifen. Nach vier Runden hatten sie 32 der angetretenen Paare hinter sich gelassen und wurden mit dem Einzug ins Finale belohnt.
Shooting-Stars und erstmalig für den TTC Rot-Gold Köln e.V. am Start waren Stanislav Varzer und Katja Jagiello. Insgesamt absolvierte das Paar fünf Runden am Samstag. Zunächst sicherten sich die Beiden am frühen Nachmittag nach drei Runden den Finaleinzug in der HGR II A Latein. Ab 18:45 Uhr machte das Trainerpaar, das im Rot-Gold für die Ausbildung der Latein-Jugend verantwortlich ist, in der SEN I – seiner eigentlichen Startklasse – vom ersten Takt an klar: Der Sieg ist unser.
12 Uhr mittags am 2. Juli zeigten Carlos und Christina Oritz García in der HGR II S Latein einmal mehr ihr Können – professionell, leidenschaftlich, energetisch und mit südländischem Feuer nahmen sie sowohl das Publikum und als auch das Wertungsgericht für sich ein. Gewinnende Sieger – im wahrsten Sinne des Wortes.
Leon Rappard und Veronika Stritzke nutzten den letzten Turniertag, um in einem Feld von 44 Paaren in der HGR A Latein bis ins Viertelfinale zu tanzen. „Was sollte man auch sonst tun“, sagte Leon im Anschluss an das Turnier mit einem Augenzwinkern.
Die Standardsektion war mit Frank Broich und Jennifer Sester aus der SEN I C vertreten, die auf der danceComp sowohl am Samstag als auch am Sonntag die Turniere ihrer eigenen Altersklasse nonchalant gewannen. An ihnen führte kein Weg vorbei. Am Samstag ließen sie zehn, am Sonntag sieben Paare hinter sich.
Außerdem traten Han Ziyang und Sofia Maliarova im Standardturnier die HGR A an. Sie dominierten das Feld klar. Am Samstag sicherten sie sich nach vier Runden den Sieg, am Sonntag zogen sie nach vier Runden erneut ins Finale ein und belegten den zweiten Platz von 33 Paaren.
Marc Friedrich Pape und Raphaela Edeler traten am Sonntag als letztes Standardpaar in der SEN I im WDSF Open an. Für das Paar war es nach kurzer Trainingszeit der erste Start auf einem WDSF-Turnier der danceComp, hatten die beiden als Tanzpaar doch erst vor ein paar Monaten zusammengefunden. Trotzdem ließen sie die Hälfte des Feldes hinter sich und verpassten den Einzug in die 24er-Runde nur knapp.
Gratulation allen Aktiven und weiterhin so viel Spaß und Lebensfreude!
Die Ergebnisse der Paare im Überblick: