Mit drei Paaren und zwei vereinseigenen Fans (Ingeborg & Dörte) war der TTC Rot-Gold Köln in Paris bei den Tanzwettbewerben der 10. GayGames vertreten. An vier Tagen (7. bis 10. August 2018) wurde getanzt – in der jeweils höchsten Klasse ging es um die Weltmeisterschafts-Titel.
Für Frauen Standard gilt seit vielen Jahren: WM ist, wenn 55 Paare starten und am Ende Caroline Privou & Petra Zimmermann gewinnen. So sah das auch der Moderator, als er bei der Siegerehrung das Ausnahme-Paar des internationalen Equality-Tanzsports mit dem Titel „the unbeatable“ als letztes der sechs Frauenpaare aufrief. Zum zweiten Mal nach 2010 (damals galten noch andere Senioren-Kriterien) wurden Caroline & Petra auch Senioren Weltmeisterinnen Standard.
Bei den Frauen Latein lagen die Plätze eins bis drei extrem dicht beieinander mit jeweils nur einem Zähler Differenz in den Platzziffer-Summen. Ute Graffenberger & Marina Hüls, die amtierenden deutschen und Europa-Meisterinnen Frauen Latein wurden dritte dieser Weltmeisterschaft.
Am ersten der vier Wettbewerbstagen gingen Christian Pohl & Marc Schleuter zunächst in der offenen Altersgruppe Männer Standard an den Start. Nach der Sichtung landeten die beiden in der B-Klasse und erreichten Platz 5. Dieses Ergebnis stellte uns alle nicht ganz zufrieden und wir hakten es als „Warmtanzen“ ab. Am dritten Wettkampftag stand Senioren Standard auf dem Programm. Diesmal wurden Christian & Marc erwartungsgemäß in die A-Klasse gesichtet und gewannen vier von fünf Tänzen. Das bedeutet: Weltmeister-Titel Senioren Standard!
Die Teilnehmerzahlen der Kölner GayGames 2010 wurden zwar nicht ganz erreicht, aber das Leistungsniveau der Equality-Paare und -Formationen wird von Meisterschaft zu Meisterschaft höher. Bei der WM in Paris waren nicht nur europäische Paare am Start, sondern auch viele Paare aus den USA, aus Asien, Australien und Neuseeland.
Berichte und Fotos auf der DVET-Website: www.equalitydancing.de